Montag, 29. September 2008

Das war's!

Knapp 10 Wochen sind rum! Kaum zu glauben.

Norwegen hat sich in meiner letzten Reise nochmal von seiner bestmöglichen Seite gezeigt für diese Jahreszeit: nur 4 Tage regen von 7! Ausgezeichnet. Aber die wunderschöne Landschaft hat das wieder gutgemacht. Am Donnerstag war ich noch auf einer Fahrt durch den Hardangerfjord unterwegs. Das wäre eigentlich ein mehrstündiges Video wert gewesen. Hätte ununterbrochen Fotos machen können.
Von Norwegen - Hardanger Fjrod&Bergen
Freitag hab ich mir dann noch das Hansemuseum und einen der 7 Berge gegeben bevor ich abends für Kris und seine Jungs Klopse mit Kartoffelbrei und Sauerkraut gekocht hab. Samstag ging es abends noch auf die Piste. Hierbei hat sich mir eine völlig neue Trinkkultur offenbart. Grundsätzlich besteht der Abend zwar auch aus Vorglühen und Feiern gehen. Allerdings glüht man 5 Stunden vor, wozu man sich schon um 20:00 trifft und zwischen 01:00 und 02:00 geht es dann in die Stadt, wo dann die Clubs allerdings schon um 03:00 zu machen. Nicht ganz so meine Welt. War aber trotzdemm ganz lustig. Vor allem weil ich anschließend mit Kris noch eine sehr interessante Grundsatzdiskussion hatte, ob McDonalds wirklich so schlecht ist...Fazit: Spagettih mit Ketchup und Thunfisch jeden Tag ist auch ziemlich sch...! Naja, jedenfalls bin ich jetzt wieder in der Heimat und die Reise ist endgültig rum. Heute gibts noch ne Bildershow für die Familie und morgen wieder in den Süden. Ich hab euch lieb,Hannes

Mittwoch, 24. September 2008

Cool down in Bergen (Norwegen)!

Hey Leute!

Nach einer Weile der Stille hier die letzten Bilder von Mexico:
Mexiko - Puebla & Popokathepetl
Mexiko - Mexiko City die Zweite
Mexiko - Copper Canyon
Mexiko - Gunajuato&Goodbye Party

Ich bin nun nach einer Woche in der Heimat schon wieder in Bergen bei meinem Kumpel aus Melbourne, den ich vor meiner Reise durch Mexiko auch schon in New York getroffen hab: Kris! Norwegen ist echt beeindruckend schoen und ich habe grosses Glueck mit dem Wetter. Die letzten beiden Tage waren wir in Stawanger bei seinem Vater und haben von dort aus einen der Fjorde bewandert. Prekestolen heisst der atemberaubende Aussichtspunkt. Eine Laune der Natur. aber schaut selbst in den Fotos:Bei der all der Schoenheit muss man allerdings immer den Geldbeutel im Auge behalten. Norwegen ist verdammt teuer, was die Lebenshaltungskosten angeht. Ein stink normales Bier:
Norwegen - Bergen, Stavanger&Prekestolen
6 Euro. Sprit ist ca. genauso teuer wie bei uns. Durchnittliches Mittagessen kostet locker 10 Euro ohne Getraenk. Da wundert man sich ganz schnell, wo denn die ganzen huebschen Scheinchen geblieben sind. Morgen gehts auf eine 1-Tagestour den Hardangerfjord hinauf bis nach Eidfjord und zurueck. Dann sind noch zwei volle Tage uebrig und ich hoffe auf gutes Wetter!

Freitag, 12. September 2008

Mexico City,Copper Canyon&Guanajuato

Die Reise naehert sich dem Ende...

Am Samstag ist es leider nicht mehr dazu gekommen, dass ich mit Adinas Burder (Eli) zum Laenderspiel gegen Jamaika gehen konnte, da er keine zusaetzliche Karte mehr bekommen konnte. Ich habe mich morgens gleich auf den Weg in die Stadt gemacht, um nun doch nochmal das Zentrum naeher ins Auge nehmen zu koennen. Allerdings zog sich das alles etwas in die Laenge und als ich gerade mal aufs Dach der Kathedrale und die halbe Strecke des Turibus hinter mir hatte, ging es schon wieder weiter zur Geburtstagsfeier von Orly (Adinas Freundin). Das war ganz im Kindergeburtstags-Stil im Park mit Kinderspielchen und wiedermal ganz neuen Erfahrungen fuer den Gaumen.

Es fing dann leider bald an zu regnen und Adina und ich haben uns dann auf den Weg nach hause gemacht. Sie hat fuer ihre Pruefung gelernt und ich einfach mal ausgespannt und durchs Internet gesurft um die Seite der Copper Canyon Bahn zu finden. Diese hab ich dann auch gefunden. Allerdings wurde mir immer seltsamer. Eine erhoehte Anzahl an Klogaengen in kuerzester Zeit, warme Stirn und Schuettelfrost...

Wir sind dann abends aber doch noch los auf eine Party von Austauschstudenten an Albertos Uni, weil ich Alberto nochmal sehen wollte. Fast waren sogar noch zwei weitere Maedels aus Melbourne dabei gewesen. Aber am Ende waren es doch nur Adina, Rachel, Alberto, "Sushi" und ich. Um eins ging es dann schon wieder nach hause und ich war froh drueber, denn mir ging es immer schlechter. Alberto versprach mir, das T-Shirt, das immernoch bei ihm lag, seitdem ich es ihm geliehen hatte, irgendwann persoenlich vorbeizubringen. darauf freu ich mich schon!

Am naechsten Morgen war eigentlich der Plan um 09:00 mit Adinas Mutter die Museen amzugrasen. Das war aber absolut nicht moeglich. Fieber, Toilette alle halbe Stunde und Schuettelfrost ohne Ende. Um 13:00 bin ich dann schliesslich hoch, um mich fuer ein gemeinsames Mittagessen mit der Family und Orly´s Family fertig zu machen. Das Restaurant war das beste, das ich mich bisher in Mexiko getraut hatte zu betreten. Ambiente und Service waren eher der gehobenen Klasse. Das Essen war vom Feinsten. Und ich Idiot war mal wieder krank. Konnte meine Huehnerbrust also trotz wirklich perfekter Zubereitung einfach nicht runterkriegen. Obendrein wurde ich auch noch von den Familien eingeladen. Sehr aergerlich! Adina hat mich schliesslich zum Flughafen gebracht, da sie auch nach Puebla musste. Dort musst ich dann aber noch 5 Stunden warten. Ich hab mich sofort wieder mit guter Lektuere eingedeckt: "The last Lecture von Randy Pausch" Ich habe es in 3 Tagen verschlungen. Es sehr mitreissendes, tiefruerendes Buch. Sehr zu empfehlen!

In Chihuahua angekommen gings mit dem Taxi in die Innenstadt zur gebuchten Unterkunft. Die war mit Abstand die heruntergekommenste, die ich bisher in Mexiko gesehen hatte. Mitten in der Nacht bin ich dann aber schon wieder raus, um puenktlich um 05:00 am Bahnhof zu sein, um mir ein Ticket fuer den Zug su sichern. Allerdings hatte ich dabei natuerlich nicht die Zeitverschiebung beachtet und bin mal eben eine Stunde zu frueh aufgestanden. Der Kerl im "Hotel" war dann natuerlich voellig verwirrt und machte mich schnurstracks darauf aufmerksam...also wieder zureuck ins Bett fuer eine Stunde. Als ich schliesslich am Bahnhof am Schalter stand, war meine Aufregung voellig unbegruendet. Vor mir hatten ganze 2 Leute ein Ticket gekauft und der Rest kaum auch erst im Laufe der naechsten Stunde.

Die Fahrt bis Creel war schon mal ein guter Vorgeschmack auf das was noch folgte. Obendrein hab ich "Carlos" im Zug kennengelernt. Mexianischer Mechatroniker, der bei Tetrapak arbeitet und gerade mit seiner Mutter und Schwester mal eine Woche aus Mexiko raus und etwas Urlaub machen wollte. Wir haben uns super verstanden und sind dann auch gleich gemeinsam zum Hostel und am Nachmittag auf eine Tour zu einem Wasserfall zwei Doerfern und einer Hoehle, in der eine Familie wohnt. Echt abgefahren! der Eingang zur Hoehle war quasi das Wohnzimmer, die Kuche und der Huehnerstall gleichzeitig. Das Badezimmer war einfach ein Holzverschlag an der Seite und hinter einer Tuer ging es dann ins Schlafzimmer fuer 5 Personen. Unfassbar unter welchen Umstaenden die da hausen. Uns empfing nur eine alte Frau. Sie hatte echt schoene Souvenirs. Handgeschnitzte Skulpturen fuer nen Appel und nen Ei. Leider ist kein Platz mehr in meinem Rucksack! ;-)

Als wir im Hostel zurueck waren, trafen wir Thomas und Cecil. Cecil aus Paris und Thomas, deutsch aber Lehramtsstudent fuer Franzoesisch und Spanisch in Dijon, war gerade nach einer langen Reise mit Freunden durch die USA nach Mexiko gekommen, um hier nochmal die mexikanische Sonne mitzunehmen. Nur leider hatte er da die Rechnung nicht mit Petrus gemacht. Es regnete ab 5 Uhr und das sollte auch die komplette naechste Woche anhalten. Das ware auch schlechte Nachrichten fuer mich. Dies hiess schliesslich: Keine Tour runter in den Canyon und gleich am naechsten Tag weiter mit dem Zug. Wir haben uns schliesslich fuer einen Kompromiss entschlossen: Am naechsten morgen ging es mit der nem Kleinbus auf dem Weg zur naechsten Haltestelle des Zugs zu mehreren schoenen Aussichtspunkten am Rande des Canyons.

Thomas hatte uebrigens kurioserweise im gleichen "Hotel" in Chihuahua in der gleichen Nacht geschlafen und hatte sich aber fuer die guenstigere Variante mit dem Bus bis Creel entschieden!

Die Anschliessende Fahrt war traumhaft schoen. Auch trotz Regen! Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen bin ich dann gleich bis Los Mochis (Endstation an der Westkueste) durchgefahren und die anderen sind in El Fuerte ausgestiegen, da sie hier Hoffnung hatten am naechsten Tag noch etwas unternehmen zu koennen. Dem war allerdings nicht so. Der Regen wurde sogar noch staerker.

Ich bin gleich mit dem Bus 13 Stunden bis Guadalajara und von dort mit einem weiteren Bus nach Guanajuato. Super schoene Stadt, die ihre Innenstadt nahezu vollkommen restauriert hat und uberall nette kleine, Cafes, Bars, Restaurants, Museen und sonstige Sehenswurdigkeiten zu bieten hat.

Trotz Reservierung war an dem Ort, den mir Adina empfohlen hatte leider Niemand anzytreffen und somit bin ich spontan in ein anderes Hostel, dass sich als Goldgriff erwiesen hat. Heute werde ich dort gleich nochmal pennen. Ich habe dort fuer schlappe 115 Pesos ein Einzelzimmer mit grossem Bett und das ganze Hostel ist total schich, farbenfroh und mit pflanzen lebhaft zurechtgemacht. Da kann man sich wohlfuehlen.

Heute hab ich mir die Stadt abgeschaut. Unter anderem ein Museum der Mumien. Die Erde ist hier derart gut konservierend, dass die Koerper derart gut erhalten sind, dass die verrueckten Mexikaner sie hier in einem Museum ausstellen, wenn sie auf dem Friedhof aufgrund Zahlungsunfaehigkeit der Familie ausgegraben werden, um Platz fuer neue Leichen zu machen. Ziemlich mies, aber so laeuft das hier!

Morgen geht es nach Mexiko City auf eine letzte Party und zum alles entscheidenen Packen der Tasche mit allen Souvenirs. Ich bin gespannt. Drueckt mir die Daumen!

Samstag, 6. September 2008

Puebla&Popokethepetl

Der Flug von Cancun nach Puebla hat wunderbar geklappt. Von Adina wurde ich wie immer herzlich empfangen.

Am naechsten Morgen musste ich leider feststellen, dass es trotz nur 43 km Entfernung keinen direkten Bus zum Popokathepetl gibt. Schliesslich fuhr ich mit einem der "Chicken Busse" (So genannt, weil hier auch die ganz einfache Landbevoelkerung mit faehrt und eben auch das neu eingekaufte Huhn in der Kiste oder der Sack voller Bluetenblaetter mit in den Bus genommen werden. Die Dinger sehen aus wie selbstgebaut und sind oft ueber und ueber voll mit Bemahlungen) bis zur Endhaltestelle in Rio Frio. Hier sollte angeblich ein Bus weiter nach Amecameca fahren am Fuss des Popo. Allerdings war das natuerlich nicht der Fall. Es fuhr zwar ein "Collektivo" (Weisse Kleinbusse, wie ich sie schon aus Suedafrika kannte. Allerdings sind die hier auch ohne Bedenken von Weissen zu nutzbar und kosten nur einen Bruchteil des normalen Reisebusses. Ein Collektivo faehrt immer seine feste Strecke ab und haelt ueberall, wo Leute rein oder rauswollen. In der Frontscheibe sind auf der Beifahrerseite in grossen Buchstaben die beiden Endstationen zu lesen.), aber der fahr nur alle 2 Stunden und auch nicht direkt nach Amecameca. Zum Glueck gibt es hier (manchmal schon fast unfassbar) hilfsbereite Menschen. Nachdem ich schon ein Weile auf den Collektivo wartete, kam ein Mann auf mich zu und erkundigte sich, wo ich hinwolle und am Ende brachte er mich zum Highway, stoppte fuehr mich den naechsten Reisebus und wies sogar den Busfahrer daraufhin, dass er aufpassen solle, dass ich richtig aussteige. Echt beeindruckend. Und er wollte noch nicht mal mein Trinkgeld annehmen. Schliesslich stand ich in Chalco und musste noch den Collektivo nach Amecameca nehmen. Dort endlich angekommen, besorgt ich mir die noetigen Infos im Buero des Nationalparks, versorgte mich auf dem Markt und nahm nach kurzer Diskussion ueber den Preis den Collektivo auf den Itzaccihuatl. Der der Popo seit 2005 nach seinem letzten Ausbruch gesperrt ist, kann man nur auf den Nachbarvulkan. Und hier ohne Fuehrer auch nur auf die erste Basisstation "Paso de Cortes". Ich erreichte diese Station schliesslich um 15:00 nach all dem Hin- und Hergurken. Doch des Aufwand war es mir wert. Seit ich klein war (Jaaaa, noch kleiner!;-)), war mir dieser Name im Kopf geblieben. Ich erinner mich an meine Oma, begeistert Kreuzwortraetzel loeste und mir einst diesen Namen nannte. Seitdem hatte ich das innere Beduerfnis diesen Ort zu besuchen. Leider war das Wetter sehr schlecht und ich wurde nur mit einigen kurzzeitigen Blicken durch die dichte Wolkendecke belohnt. Nachdem der Collektivo wieder gefahren war, klaerte mich der nette Herr in der Station auf, dass sie kein Telefon haetten, um ein Taxi zu rufen bzw. hier auch keins kommen wuerde von sich aus. Und just in diesem Moment verleissen auch die letzten Angestellten die Station. Das beunruhigte mich ein wenig. Allerdings wollte ich auch nicht gleich wieder fahren und fand schliesslich auf dem Parkplatz ein Paerchen, das bereit war mich wieder nach Amecameca zu nehmen, wenn ich noch ein Stunde warten wuerde. Perfekt also! Ich nutzte die Zeit, um bei angenehmem kuehlen Wetter mit leichtem Mieselregen die Stille und Natur zu geniessen. Zurueck in Puebla war ich dann nach einer erneuten langen Fahrt mit Collektivo, Reisebus, Chickenbus und Taxi erst um 21:00. Unterm Strich 9 Stunde Fahrt fuer eine Stunde jeweils in Amecameca und auf der Basisstation. Aber ich war zufrieden dieses innere Beduerfnis gestillt zu haben.

Kaum bei Adina und eine warme Dusche hinter mir, ging auch schon das Vorgluehen los und eine Reihe Freunde trudelten ein, die ich schon von meinm letzten Aufenthalt in Puebla kannte. War ein spitzen Abend. Wir hatten ne Menge Spass und Vodka. ;-)

Heute ging es dann an Adinas Uni. Ich habe noch nie zuvor eine derart schoene Uni gesehen. Das wuerde mir auch gefallen. Grundsaetzlich hat mir bisher Puebla ohnehin am Besten gefallen in der Kombination von gebotener Kultur, einem huebschen Stadtzentrum und der der passenden Groesse der Stadt mit VW vor der Tuer.

Nachdem wir noch Elisa und Luca auf einen Kaffee getroffen hatte, ging es dann nach Mexiko City. Ich bin sogar die ganze Srecke gefahren. Selbst in crazy Mexiko City! Adinas Mutter bestellte fuer uns Sushi und ich versuchte die naechsten Tage buchungstechnisch in trockene Tuecher zu bringen. Dabei stellte sich Adinas Mutter als das perfekte Reisebuero heraus.

Morgen werde ich den Turibus durch die Innenstadt nehmen, mit Adinas Buder zum Fussballlaenderspiel und abends ein Wiedersehen mit Alberto feiern.

es ist jetzt fast halbzwoelf. Ich gehe schlafen...

Mittwoch, 3. September 2008

Chichen Itza, Isla Mujeres&Tulum

Hola!
Von Mexiko - Merida,Uxmal,Campeche,Celestun&Chichen Itza
Chichen Itza war ganz nett, aber im Grunde auch wieder nur eine der vielen Ruinen. Ich war froh als es wieder weiterging und ein Wiedersehen mit Jesus in Cancun in Aussicht stand. Manchmal hab ich das Gefuehl, dass die sich aus den ausgegrabenen Ruinen und "Konstellationen" der Gebaeude und Sulpturen nen bisschen viel zusammenspinnen...

Als ich in Cancun ankam, tauchte leider auch nach zweistuendigem Warten kein Jesus auf. Ich mein, war ja auch kein Ostern, aber eiegentlich hatten wir das so am Vortag am Telefon ausgemacht!? Schliesslich hab ich dann wieder in dem altbekannten Hostel uebernachtet,um am naechsten Morgen nach Isla Mujeres ueberzusetzen.

Isla Mujeres ist quasi wie auch in Playa del Carmen mit Cosumel eine Insel vor der Stadt, die obendrein wohl viel von Backpackern angesteuert wird. Dem war auch so. Und obendrein war hier ein eher angenehmes Verhaeltnis von Amis und Normalsterblichen. Das Poc.na Hostel entpuppte sich als wahrer Glueckstreffer,denn...nachdem ich eingechecked hatte und gerade meine Waesche in die Reinigung um die Ecke bringen wollte...steht Jesus vor mir! Das war echt wie Ostern. Ich konnt's kaum glauben. Obwohl das ja in diesem Fall auch keine "Glaubensfrage" ist!;-)Abends haben wir dann erstmal ordentlich gefeiert. Haben dabei noch zwei durchgeknallte Japaner und zwei echt nette Belgier kennengelernt.

Jesus und die Japaner sind am naechsten Tag abgereist. Der Hurrican "Gustav" ist hier uebrigens vorbeigezoegen. Allerdings weit entfernt, so dass mich hier nur starke Regenschauer erwischt haben. Dumm nur, dass ich da gerade mit den Belgiern auf Fahrraedern auf der Insel unterwegs war! ;-)

Am Montag bin ich dann nachmittags nach Tulum und am naechsten Morgen zum Tauchen in einer der Unterwasserhoehlen! Total beeindruckend!

Letzte Nacht hab ich dann direkt am Strand in einer Huette uebernachtet und hab ich heute Morgen mit dem Sonnenaufgang von der karibischen Kueste verabschiedet. Jetzt geht in 5 Stunden der Flieger nach Puebla.

Sonntag, 31. August 2008

Freitag, 29. August 2008

Merida, Uxmal, Campeche & Celestun

So, jetzt schreib ich doch mal wieder was, auch wenn die Fotos noch nicht hochgeladen sind. Ich war seid vier Tagen leider nicht mit dem Glueck beseelt eine PC zu finden dessen Virenprogramm mein Lesegeraet "nicht" blockiert. Aber gut Ding will Weile haben, oder wie wuerdest Du dazu sagen, Artur? Wer uebrigens mal seine Gemuet aufbessern moechte, schaue doch mal ins Gaestebuch. Ich habe grossen Spass an Euren Beitraegen. Ganz besonderen Dank gilt unserem literarischen Artisten Artur. Danke! Du bist eine echte Bereicherung.

Die Flucht aus dem Paradies hat letztendlich nach erneutem hin und her noch ganz gut geklappt. Nochmal ein riesen Dankeschoen an Fatih an dieser Stelle, der mir aus dem fernen Deutschland mittels Online-Ueberweisung aus der Patsche geholfen hat. Danke!

Ich muss doch sagen ohne Euch waere die Reise nur halb so schoen. Meine mexikanische Leihmutter Adina ruft auch alle paar Tage an und fragt nach dem Rechten. Ohne sie waere das hier wohl alles komplett anders verlaufen. Naechste Woche werde ich von Cancun zu ihr nach Puebla fliegen. Falls Du (Adina) irgendwann mal Deinen Deutschkurs beendet haben solltest und dies hier liest: Vielen Dank fuer alles!

Naja, Schluss mit Gefuehlsgedusel...weiter im Text. Ich hab jedenfalls am Sonntagabend immernoch nicht bezahlen koennen fuer die Waalhaitour auf der Insel und Fatih auch die falsche Email gegeben, so dass der Davide (Tourorganisator) zwar meinen Willen erkennen konnte, aber kein Geld in den Haenden hielt. Er schenkte mir dann aber sein Vertrauen und lies mich ohne zu zahlen gehen, in der Vorraussetzung, dass ich in den naechsten Tagen zahlen wuerde und gab mir sogar noch 200 Pesos mit auf den Weg damit ich die Faehre und den Bus nach Merida bexahlen konnte. Schliesslich konnte Fatih mit der richtigen Email-Adresse ueberweisen, ich habe eine sehr gute Beurteilung fuer Davide online hinterlassen und alle sind gluecklich!

In Merida ist es genauso heiss, wie auf der Insel. Nur dass man der Hitze absolut nicht entfliehen kann und man das Gefuehl hat, dass es ausgerechnet in dem Zimmer in dem ich penn, am waermsten ist! Dafuer zahlen ich nur 6 Euro inkl. Fruehstueck und Merida eignet sich ausgezeichnet, um von hier Tagestrips in Umland zu machen. Die Stad selbst ist nicht so der Brueller. Ich fuehle mich hier sogar zum ersten mal wieder etwas unsicher.

Am Dienstag war ich an den Ruinen von Uxmal. Mein persoenliches Highlight war eine fette Haarige Spinne. Die war zwar schon tot, aber ich dachte mir dann, dass mein Flipflops vielleicht doch nicht die Besten Schuhe fuer derartige Ausfluege sind!? :-)

Gestern war ich auf nen Tagesausflug nach Campeche. Hatte gehoertm dass die Innenstadt ganz huebsch bunte Haeuser haben soll. Das stimmte auch. Aber 3 Stunden hin und 4 Stunden zureck mit dem 2.Klasse-Bus waren standen dem nicht gerade ausgleichend gegenueber.

Heute war ich in Celestun. Ein kleiner Fischerort im Nordwesten. Hier hab ich ne Bootstour gemacht, eine Flamingokoloie gesehen und zwei nette Paerchen aus Belgien und Frankreich kennengelernt, die hier auch gerade auf Reisen sind.

Morgenfrueh fahre ich nach Chichen Itza und von dort nachmittags weiter nach Cancun, wo schon mein neuer mexikanischer Kumpel auf mich wartet. Werden auf der Insel vor Cancun feiern gehen. Dort werde ich wohl dieses Wochenende bleiben und die letzten karibischen Sonnenstrahlen tanken. Dann nach Tulum. Die letzte Ruine anschauen und in unterirdischen Hoehlen tauchen gehen bevor es mit dem Flieger zurueck nach Puebla geht.

Hier ein kleines Foto zur Ueberbrueckung bis die anderen da sind: